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Wieder frueh erwacht, spaziere ich bei Sonnenschein zur Schule und mache gleich ein paar Fotos von meinem Schulweg. Im Unterricht bei Judith lerne ich eine Menge ueber das Schulsystem in CR. Nach der Schule mache ich mich sofort auf den WeEg per Bus nach Heredia, der naechstgelegenen, groesseren Stadt (7km von hier). Die Fahrt mit dem transporto publico ist ein Erlebnis. Es gibt selten erkennbare Haltestellen, man winkt irgendwo am Strassenrand, fragt nach der Richtung und bezahlt. Die Buse sind im "Old American style" (etwas abgeranzt und ohne Klima), aber dafuer sehr bilig-nur 200 Colones. Der Bus haelt ziemlich oft, der FAhrer quatscht auch mal ne Weile durch die staendig geoeffnete Tuer-dan dauert es eben etwas laenger. Wil man aussteigen, ruft man "Parada". Heredia ist nicht der vertraeumte Ort, wie erwartet, sondern eine hektische Ansammlung von Menschen, Autos, Werbung, Fast-Food-Restaurants und Billigshops. Einzig im Parque Central, einer kleinen Parkanlage in der Mite bei der Kirche kann man etwas ausruhen. Beim Einkauf im Supermarkt finde ich die Preise nicht gerade niedrig fuer die Leute hier.Z.B. Nektarinen 6 Dollar, Mineralwasser 0,5l 1,50 Dolar, 1Fl. Wein 20 Dollar. Die Leute kaufen sehr viele Fertigprodukte. Kaufe dann ein Dessert (Queque...)-sehr suess und maechtig und fale in den naechstgelegenen Mercado, eine grosse Markthalle mit vielen Fressstaenden. Nichts fuer Zimperliesen! Sehr viele Fleischstaende (mit ganzen Schweinekoepfen) , viel Obst und Gemuese, aber auch Wegwerfgeschirr in Massen. Draussen faengt es an zu schuetten, wie immer. Zeit fuer einen Batido guave. Erstaunlicherweise hoert der Regen mal auf, so gehe ich auf die Suche und finde einen Allerwelts-Elektronikladen, wo ich ein Kartenleser erwerbe. Zum Schluss finde ich ein akzeptables Cafe, wo man auch mal wieder einen Capuccino bekommt. Russisches Prinzip: Anstellen, bestellen, bezahlen, Platrz nehmen. Gegen halb 5, es ist fast schon dunkel fahre ich mit dem Bus zurueck. Wieder viele Leute und viel Verkehr. Steige nahe der Kirche aus und stolpere zufaellig in die feria (nur freitags Abend). Ein Mekka fuer mich als Obst-Tester! Erfage, probiere, fotografiere diverse Obstsorten. Am besten schmeckt mir Grenadilla. Schwer bepackt wackel ich zur Schule, um noch ein paar Fotos hochzuladen. Hab ja leider zu Hause kein Internet. Um 21.30 nimmt mich eine Mitarbeiterin mit ihrem Auto mit. Es gibt Sopa negra. Sieht komisch aus, aber schmeckt ganz gut (schwarze Bohnen mit gekochtem Ei drin).
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