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Soo da sind wir wieder!
Nach 1 Monat Sendepause reisen wir nun eeendlich wieder weiter!!! Wir haben es tatsächlich durchgehalten: 1 Monat
Arbeit in Bowen. Wer hätte das gedacht, ihr und nun ja gut, wir vielleicht am wenigsten ;)la
Wir haben wirklich eine Menge erlebt in dem kleinen Örtchen und da wir jeweils auf anderen Farmen gearbeitet haben,
erzählen wir euch nun, was wir Lustiges bzw. Langweiliges gemacht haben:
Mareike: Ich hab auf Gerhardt's Farm gearbeitet, die anfangs eine Auberginenfarm war.Angefangen habe ich im Shed(Schuppen),
wo wir die frisch gepflückten Eggplants(Auberginen;)) nach Größe verpackt haben.Ja war langweilig so den ganzen Tag,weil wir um 5.30Uhr
losgefahren sind, um 6.30Uhr angefangen und bis 15.30Uhr die Auberginen angeguckt und sortiert haben.Ich konnt schon
nach dem ersten Tag keine Auberginen mehr sehen. Naja, was macht man nicht alles für gutes Geld. Dann kam nach 2 1/2Wochen
die überraschende Nachricht: ,,Gerhardt's Farm is off for one week'' :( Gut, dann hab ich halt 3 Tage lang ein bisschen
Plastik gepickt. Das war auch nicht spannender, dafür umso heißer&dreckiger auf dem Feld. Als es bei Gerhardt weiter
ging, hieß es nicht mehr Auberginen packing,sondern pumpkins pflücking! Auch das war sehr sehr heiß,aber ich hatte das
Glück auf dem Traktor zu stehen, den Jungs beim picking zu zu gucken und die pumpkins nach large&medium zu sortieren.
Leider war das nach 2Tagen schon vorbei und die Melonen riefen ''Pflück mich!'' Also mussten wir uns durch das hohe
Gras kämpfen und die Wassermelonen abcutten. Am vorletzen Tag, wo wir gechillt mal wieder Plastik gepickt haben, kam die
erschreckende Nachricht, dass drei Jungs einen fetten Unfall mit dem Auto des Farmers hatten. Auf dem Weg vom Shed
zum Feld ( der nicht immer eben ist) mussten sich die Jungs mal wieder beweisen und haben richtig Gas gegeben und sich
überschlagen. Dabei ist der Fahrer aus dem Auto geflogen und das Auto ist auf ihn gelandet. Er kam nur mit Rippenprellungen
davon, der Beifahrer hatte nur eine leichte Prellung an der Schulter, jedoch hat es den Dritten heftiger erwischt.
Er saß auf dem Rücksitz und neben ihm war die Stahlkiste mit den Cuttern drin. Diese ist ihm bei dem Aufprall ins Gesicht
geflogen und hat einen Schnitt von der Nase (Augenhöhe) bis zum Mundwinkel hinterlassen & die Nase war auch gebrochen.
Ajajaj! Echt krass! Insgesamt waren die Leute alle sehr nett und wenn ich jetzt zurück blicke, war die Arbeit, auch wenn
es zwischendurch langweilig, heiß und anstrengend ( und viel zu früh!!!) war, gar nicht so schlimm und teilweise
auch lustig.
Patricia: Bei mir hieß es direkt, leider ohne Mareike :(,: "Steh morgen um 5.30Uhr hier bereit, du gehst auf's Feld".
Wir haben zwar alles versucht zusammen zu bleiben, aber keiner hatte erbarmen mit zwei deutschen-heimweh-leidenden Backpackern.
Somit stand Heike solidarisch mit mir am nächsten Morgen auf, jedoch stieg ich dann alleine mit sieben anderen Mitstreitern in
den Bus. Um 6Uhr ging es dann wirklich los: der Traktor fuhr an und mit jeweils fünf Leuten auf jeder Seite des Traktors hieß es dann
hinter dem Trakki herzurennen und die Rockmelons( Galiamelonen) aufzuheben. Welch ein Spaß!! Denn ab ungefähr 9Uhr fing es an, so richtig
warm zu werden und man musste sich tierisch beeilen, alle reifen Melonen aufzuheben, weil der Farmer sonst wütend wurde.
Nach sechs Stunden fuhren wir dann in den Shed und durften dann nochmal fünf Stunden die vorher gepflückten Melonen verpacken.
Wunderbar war, dass die Hände vom Wasser schön schrumpelig und (weil ich erst am dritten Tag Handschuhe hatte)von Dornen zerstochen waren.
Zwischendurch haben wir auch Honeymelons geplückt, und das besonders Gute am Melonen pflücken war, dass wir uns erstens welche am Nachmittag mit
nach Hause mitnehmen konnten und sie zweitens auch in den Pausen essen konnten :) (ein drittel Rockmelon kostet hier gute $3!! oO)
Zum Glück waren die Leute alle sehr lustig, nur die Farmerin etwas anstrengend. Das ging dann erstmal ein paar Tage so, doch plötzlich stand
ich um 5.30Uhr da und mir und noch einer anderen wurde mitgeteilt, dass die Farm zwei Leute weniger braucht und wir die jenigen sind:(
Uns wurde jedoch versprochen, dass wir an dem Tag noch Arbeit kriegen. Und nach drei Stunden Wartezeit stand ich auch schon am Fließband und
durfte mit ganz viel Spaß inne Backen Paprikas nach Größe, Farbe und Abfall sortieren und in Kisten packen. Gut war, dass ich ein Toast
mit hatte und wir an dem Tag 12 Stunden gearbeitet haben!! Danach konnte ich meinen Rücken und meine Beine wegschmeißen!!! Leider kamen
danach auch Tage, an denen ich nur drei Stunden oder gar nicht gearbeitet hab. Ich hab dort wirklich nette Asiaten, ausnahmsweise Deutsche( die
wirklich mal nett waren) und Franzosen kennen gelernt.
Nun gut. Wir haben uns etwas Geld zusammen gespart...Jetzt kann's losgehen auf die Whitsundays und die Ostküste weiter rauf! :)) Yaaayy wir kommen :)
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