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Nach einer kurzen Nacht in Nadi boardeten wir früh morgens am Port Denarau das gelbe Speed-Katamaran, welches uns zu den Yasawas, einer westlich gelegenen Inselgruppe, fuhr.
Hier verbrachten wir insgesamt sechs Nächte auf drei verschiedenen Inseln.
Die Fahrt führte vorbei an den traumhaften und sehr kleinen Inseln der Mamanucas, bevor wir nach zweieinhalb Stunden unseren ersten Südseeinselstop erreichten.
Waya Lailai heißt unsere erste Insel, die mit ihren massiven Granitfelsen die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Nachdem wir in Langbooten an Land geschippert wurden, begrüßten uns die freundlichen Fijianer mit Gitarrenmusik und Willkommensliedern.
Die Zeit auf der Insel verbrachten wir meist mit Chillen am Strand oder spielten Volleyball mit den Locals vom Village nebenan. Außerdem wurden uns hier traditionelle Tänze vorgeführt, an denen wir uns auch probierten.
Nach zwei sehr entspannten Tagen brachte uns der Yasawa Flyer weiter in den Norden der Inselgruppe zum Mantaray Island Resort, unsere zweite Insel.
Schon vom Boot aus konnten wir sehen, dass das Wasser hier noch einmal deutlich klarer und blauer ist und auch das fast ausschließlich mit Backpackern gefüllte Resort hatte einen höheren Standart und eine lockere Atmosphäre.
Die Hauptattraktion der Insel versteckt sich natürlich schon im Namen. Von Mai bis Oktober schwimmen Mantarays durch eine etwa fünf Minuten mit dem Boot entfernte Wasserstraße. Es war also gerade Hauptsaison.
Deshalb stand für uns auf jeden Fall fest, dass wir die Meeresgiganten, die eine Spannweite von bis zu 7 Metern erreichen, sehen und mit ihnen schwimmen wollten. Die Teufelsrochen durchqueren den Meereskanal immer bei High-Tide und wenn das Resort sie spottet wird mit Hilfe der Lali, einem hohlen Holzstamm, Alarm geschlagen, Schnorchelequipment geschnappt und rausgefahren.
Am ersten Morgen hörten wir früh um Sieben die Lali und machten uns auf zum Strand. Nach kurzer Fahrt konnten wir die Mantas schon vom Boot aus sehen und wurden zu ihnen ins angenehm warme Wasser gelassen, um mit ihnen zu schnorcheln. Da die Rochen gegen die sehr starke Strömung schwimmen, sprangen wir immer etwas oberhalb ins Wasser, sodass sie uns entgegen schwammen. Immer wenn wir einen erspähten versuchten wir gegen die Strömung anzukommen und sie zu begleiten. Es ist einfach der Wahnsinn diesen majestätischen und riesigen Meerestieren so nahe zu kommen und Schulter an Flügel mit ihnen schwimmen; eines der Highlights auf Fiji :)
Wenn wir nicht gerade mit Mantarays im Wasser waren, war der Aufenthalt auf der Insel relativ entspannt. Wir versuchten uns an Kokosnussschnitzereien, sind auf einen Hügel gestapft, um die super Aussicht über die wahnsinnig schöne Umgebung zu genießen oder haben uns mit anderen Backpackern unterhalten, mit denen man hier super schnell in Kontakt kommt.
Nach zwei weiteren Nächten fuhren wir ganz in den Norden auf die Insel Nacula.
Hier befindet sich die Blue Lagoon Region, die ihren Namen mehr als verdient hat!
Das Wasser ist so glasklar und blau, wie wir es noch nirgends gesehen haben und unser gleichnamiges Blue Lagoon Resort liegt mittendrin.
Unsere letzten verbleibenden Nächte fühlten sich an wie Luxusurlaub. Die Blue Lagoon mit traumhaftem Strand und einem 3 Gänge-Menü Abendessen. Die Zeit verbrachten wir uns mit Schnorcheln am vorgelagerten Riff, das mit unglaublich vielen bunten Fischen und Korallen glänzte oder erkundeten mit dem Kajak die Bilderbuchgegend.
Die restliche Zeit verging leider wie im Flug und so fanden wir uns wenige Tage später wieder auf dem Yasawa Flyer Richtung Hauptinsel wieder. Nach fünf Stunden Rückfahrt durch die Yasawas zum Port Denarau, waren wir schließlich wieder aus dem Paradies zurückgekehrt.
Nach einem letzten Tag in Nadi, erlebten wir den wohl längsten Flug unseres Lebens mit dem Endziel Berlin.
Moritz und Armin :)
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