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nach langem hin und her entschieden wir uns endlich für eine 3 tage tour nach Uyuni. von san pedro aus fuhren wir in einem kleinbus bis zur bolivianischen grenze, dort wurden wir in gruppen á 6 personen aufgeteilt und stigen in einen jeep um. unser gepäck wurde auf dem dach verstaut. unser fahrer clemón sprach nur spanisch, war aber ganz gut zu verstehen. nach 2 stunden hatten wir einem platten reifen, den clemón aber in windeseile reparierte. wir schauten uns laguna blanca, verde und colorada an, jeweils ein unbeschreiblicher anblick. vor allem laguna verde war fantastisch, gerade als wir da waren stieg die sonne und es sah aus, als wenn langsam ein türkis grüner schleier über die lagune kriecht.
als nächstes hielten wir an einer kleinen thermalen quellen. es war so schön warm und die umgebung einfach traumhaft. dann sahen wir tausende flamingos auf laguna colorada, die in vielen verschiedenen farben scheint. abends kamen wir zu unserer einfachen unterkunft, ein paar häuser mitten im niemands land. wir waren mittlerweile auf 4500 m höhe und es war unglaublich kalt, ich hatte fast alle meine klamotten an und mir war trotzdem noch kalt. das essen war sehr lecker, heisse suppe und spaghetti. selbst beim essen behielten wir unsere mützen an! endlich kamen unsere schlafsäcke zum einsatz, ohne die wäre die nacht sehr kalt gewesen!
am nächsten tag ging´s weiter zu den versteinerten bäumen, vorbei an wunderschönen bergen und seen. nach einem kurzen stop in san juan (ein winziger ort, in dem fast mehr lamas als menschen leben) kamen wir an der grenze zur salar uyuni an. dort übernachteten wir in einem salz hotel. die mauern, tische, stühle und selbst die betten sind aus salzblöcken gemauert. der fussboden ist mit salz bedeckt! ausserdem gab es eine heisse dusche!!! welch luxus! das essen war fantastisch, bolivianische gemüsesuppe und lama kotlett mit hausgemachten kartoffel chips, mmhh! ausserdem gab´s leckeren wein und jemand hatte sogar eine guitarre dabei, es war ein gemütlicher abend!
der sonenuntergang über der salzwüste war gigantisch. später konnten wir sogar in der ferne blitze sehen, die die wolken in einem unheimlichen licht erscheinen liessen.
nach einem leckeren frühstück ging´s endlich in die salzwüste. bis zum horizont ist alles weiss und total eben. die salzschicht ist 10-20 cm dick. der himmel war blau, aber es hingen einige dicke wolken am horizont, die das ganze bild nur noch schöner machten. es muss geregnet haben, denn teilweise war wasser auf dem salz und die umliegenden berge und wolken spiegelten sich darin. das wasser war eiskalt. nach einer weile kamen wir zu einer insel ( isla incahuasi), früher einemal, als die salzwüste ein meer war, muss die insel ein riff gewesen sein, denn man kann noch die korallen erkennen! hier hatten wir genug zeit, einige lustige bilder zu machen. dank der weissen ebene kann man optische täuschungen machen.
ein weiteres salz hotel lag mitten in der wüste, war aber lange nicht so schön wie unser hotel. am anderen ende der wúste schaufeln arbeiter kleine salzhügel auf, damit das salz trocknen und als speisesalz verkauft werden kann.
in uyuni zeigte uns clemón noch den alten dampflokomotiv friedhof. danach suchten wir uns ein hotel und erkundeten die gegend. bolivien ist voller gegensätze. überall sieht man frauen in traditionellen kleidern und mit bunten bündeln auf dem rücken, in dem sich entweder waren, einkäufe oder kinder befinden. dann wiederum sassen wir in einem cafe direkt neben dem park und aus den lautsprachern dröhnt ein rocksong nach dem anderen ( ACDC, Queen, Scorpions).
uyuni ist voller backpacker , die entweder gerade von einer salar uyuni tour kommen, oder auf eine tour gehen wollen. wir beschlossen, am nächsten tag mit dem bus nach potosi zu fahren.
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