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sooo endlich habe ich wieder einen Computer gefunden...
Als wir in Nicaragua ankamen, fühlten wir uns sofort wieder wohl, nach dem total veramerikanisierten Costa Rica waren wir wieder richtig in Lateinamerika angekommen, mit chaotischen Märkten und Leuten, die dir alles mögliche verkaufen möchten. Als erstes gingen wir auf eine Insel, Isla Ometepe, auf dem grossen See von Nicaragua. Die Insel ist besteht aus zwei Vulkanen. Wir verbrachten dort zwei Tage, mieteten Fahrräder und bewegten uns so. Das Preisniveau war auch wieder richtig angenehm, man konnte wieder für 3 CHF richtig viel essen. :)
Auf der Insel hatte es kleine Papageien und Kakadus. Die Insel war sehr sicher und wir konnten uns auch bei Nacht ohne Probleme bewegen. Nach Ometepe ging es weiter nach Granada, eine Stadt im Kolonialstil, mit vielen schönen alten Gebäuden. Unser Hostel dort kostete pro Person 4 US Dollar und war mitten im Markt, sehr interessant. Unsere nächste Destination war Masaya, wo es einen riesigen Markt gibt, wo wir eine grosse Einkaufstour machten. Umgeben von Vulkanen war die Landschaft bezaubernd! Wir besuchten noch eine Ruine des Bürgerkrieges, der erst vor kurzem geendet hatte und genossen die Aussicht von einem Hügel aus. Die nächsten Destination war dann Leon, wo wir nur einen Tag verbrachten um danach früh morgens nach Tegucigalpa zu fahren, die Hauptstadt von Honduras. Gleich im Anschluss nahmen wir einen weiteren Bus nach La Ceiba, von wo aus wir am nächsten Tag auf die Insel Utila fuhren. In Utila verbrachten wir 6 Tage und machten unser Tauchprevet, es war eine super Erfahrung und sehr günstig. Für Unterkunft 5 Nächte und den Kurs bezahlten wir nur 260 US$! In Utila ist das zweit grösste Korallenriff der Welt, es gab also wirklich etwas zu sehen. Von weitem sahen wir noch einen Hai und unter Wasser trafen wir einige grosse Rochen an:)
Nach diesen Tagen, an denen wir von Sandfliegen verstochen wurden und hauptsächlich Englisch sprachen, da die Insel eine Englische Kolonie war, fuhren wir für eine Nacht nach San Pedro Sula, wo wir bei der Familie eines Austauschschülers unterkamen. Sie waren sehr nett und es war so schade, dass wir nur eine Nacht bleiben konnten, da unsere Zeit langsam aber sicher zu Ende gehen wollte.
Der letzte Ort in Honduras war "Copan Ruinas", wo wir uns schöne Ruinen der Mayas anschauten. Dort ist die längste Hyroglyphenschrift, die je von den Mayas gefunden wurde. Die Ruinen waren ziemlich eindrücklich. Wir hörten bei verschiedenen Reiseführern zu, zuerst dachten wir, dass eine Tour in Spanisch ist. Aber wir verstanden nichts, bis wir merkten, dass er französisch sprach... Verglichen mit Machu Picchu in Peru waren für mich diese Ruinen interessanter, da es noch konkrete Dinge gab wie Statuen, wo doch in Machu Picchu nur grosse Steine aufeinander gebiegen wurden.
Im Bus, der uns über die Grenze nach Guatemala brachte, waren noch 4 andere Deutschschweizer und mit den einen verabredeten wir uns zum Mittagessen und um danach einen Schieber zu machen. In Antigua waren wir bei einem Freund von Nina (der Deutschen) untergebracht, von der wir uns übrigens nach Utila getrennt hatten. In Antigua verbrachten wir 2 Tage, tranken Kaffee, liefen auf einen Hügel und machten den Markt unsicher. Auch genossen wir den Gratisausgang sehr, da wir dank unseren Kontakten irgendwie immer gratis hineinkamen.
Der zweite und leider schon letzte Ort in Guatemala war Panajachel, welcher am See Atitlan liegt. Die Landschaft war wunderschön und wir besuchten noch ein kleines Dörfchen am See, welches von vielen Touristen bewohnt wurde. Der ´plötzliche Kälteeinbruch, der bereits in Antigua stark zu spüren war, machte uns etwas zu schaffen und wir wollten unser warmes Bett nicht verlassen, doch mussten wir am nächsten Tag weiter nach Mexico. Momentan sind wir in San Cristobal de las Casas, ein kleines süsses Dörfchen in den Bergen von Mexiko. Es bleiben uns noch 5 Tage in Mexiko, leider etwas wenig um dieses Land noch richtig kennenzulernen, aber wir müssen zurückkommen, dies ist klar! Wir geniessen jetzt noch unsere letzten Tage zusammen, bevor ich zurück nach Ecuador gehe und Bettina in die Schweiz zurück.
Ich wünsche euch eine wundervolle Woche!
Liebi Grüessli
Amina
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Tauro Cool! Danke fur den Bericht.