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Hi meine Lieben, nun kommen die ersten Grüße aus Neuseeland. Helene und ich waren nun 1,5 Wochen in unserem schicken Jucy-Van on Tour, und was soll ich sagen, es war einfach der Hammer! Angefangen im Norden in der Bay of Islands. Hier haben wir eine Delfintour gebucht. Das war richtig richtig cool, sowas haben wir beide zuvor noch nicht erlebt! Ein echtes Highlight! Morgens um 8 Uhr ging es los aufs Boot, und wir hatten Glück, nach kurzer Zeit hatten wir eine Gruppe wilder Delfine gesichtet, die in der Bay of Islands leben. Die Delfine waren so nah am Boot, dass wir sogar hören konnten, wie sie beim Auftauchen geatmet haben. So cool!!! (Habe euch ein kleines Video hochgeladen.) Und sie waren viel grösser, als man sie sich vorstellt! Zwischen 3-4 Meter lang und 200-400 kg schwer! Danach konnten wir ins Wasser gehen und mit ihnen schwimmen. Es war ihr freier Wille bei uns in der Nähe zu bleiben, sie hätten jederzeit weiterziehen können. Das sind sie aber nicht! So gab es zweimal die Gelegenheit sie unter Wasser zu sehen und wir hatten das Gefühl die Tiere hatten genauso viel Spaß uns zu sehen, wie wir sie! Auch unter Wasser haben wir die Schnattergeräusche gehört, die sie von sich geben. Es war ein super schöner Tag! Weiter ging es zum höchsten Kauribaum Neuseelands. "Tane Mahuta" ist 51,5 m groß, hat einen Umfang von 13,8 m und ist ca. 1.200 Jahre alt. In Tauranga, südöstlich von Auckland in der Region Bay of Plenty haben wir den kleinen Vulkan Mount Maunganui direkt am Meer bestiegen. Zur Belohnung gab es eine super Aussicht!!! Mit 232 m über dem Meeresspiegel war das unser Übungsvulkan im Vergleich zu dem, was noch kommen sollte! In der Nähe von Matamata mitten im Herzen einer Schaffarm, liegt das Städtchen Hobbingen im Auenland . Das war eine der Filmkulissen für die drei "Herr der Ringe"-Filme und neuerdings "Der kleine Hobbit." Natürlich mussten wir uns das anschauen. Es ist das einzige Filmset, das nach den Dreharbeiten nicht wieder abgebaut wurde. Ein kleines, süßes Örtchen mitten im Nichts in Hobbitgrösse! Einfach sehenswert! Weiter landeinwärts kamen wir nach Rotorua, was für seine Geothermalfelder und heißen Quellen bekannt ist. Wir fanden, dass wir uns einen Besuch im Hot Pool verdient hatten und haben uns einfach mal für ein paar Stunden ins 39 Grad heiße Wasser gesetzt. Wir sind auch zur Ursprungsquelle "Te Manaroa" gelaufen, dort kam das Wasser mit einer Temperatur von 98 Grad direkt aus der Erde, ein richtiger Kochtopf. Frisch gestärkt und ausgeruht haben wir uns auf zum Tongariro National Park gemacht. Bekannt für seinen Tageswalk auf den Vulkan Tongariro vorbei am Red Crater und den Emerald Lakes. Hier die Daten: 21 km in 8 Stunden, 760 Höhenmeter, der Gipfel lag auf 1880 m und knapp 20°C.Temperaturunterschied. Wir sind tatsächlich dort hoch gekraxelt, anders kann man es nicht nennen, zum Teil keine befestigten Wege, 3 Etappen in denen es steil bergauf ging, bei jedem Schritt denkt man sich, warum hab ich mir das angetan, ich will nicht mehr. Keiner redet mehr sondern kämpft sich nur noch den Berg hoch. Aber zwischendurch bleibt man mal stehen und schaut zurück und sieht was man eigentlich schon erreicht hat, damit kommt die Motivation auch wieder zurück. Bei den blau und türkisen Emerald Lakes angekommen und schließlich auch auf dem Gipfel des Tongariro Vulkans ist man nicht nur super glücklich, sondern auch stolz auf sich selbst, den Aufstieg geschafft zu haben. Während des kompletten Aufstiegs wird man auch immer wieder mit einer super Sicht auf den Vulkan Ngauruhoe, auch bekannt als der Schicksalsberg aus dem Film "Herr der Ringe", belohnt. Nach soviel Bergen und Seen hat es uns wieder an die Küste gezogen. Die Stadt Napier an der Ostküste wurde 1931 von einem Erdbeben mit einer Stärke von 7,9 dem Erdboden gleich gemacht. Das ganze Land beteiligte sich am Wiederaufbau im Art deko Stil. Die Innenstadt sah wirklich sehr schön aus und wir haben unseren Tag hier mit ein bisschen shoppen und zwei Weinproben verbracht. Tja, dann mussten wir der Nordinsel auch schon wieder Goodbye sagen, denn es ging nach Wellington auf die Fähre. Die Fähre verbindet die Nord- und Südinsel Neuseelands mit einer 3,5-stündigen Überfahrt durch ein wunderschönes Fjordland. Ich habe die Zeit an Deck zum Teil dafür genutzt den Artikel über Sydney auf meinem Reiseblog für euch online zustellen, da man auf der Fähre das Wlan-Netz nutzen konnte. Leider hat das nicht so gut geklappt und ich musste einige Male nach Hilfe fragen. Mir wurde auch immer sehr nett geholfen und ich habe einfach erzählt, warum ich den Blog schreibe und was ich noch so vor habe. Als nächstes wurden wir auf die Brücke des Schiffs zu einer kleinen privaten Tour eingeladen?!? Wir wussten gar nicht so recht wie wir dazu kamen, aber es war ziemlich interessant und witzig da oben! Nachdem wir die Lage auf Eisberge gecheckt hatten, konnte die Fähre beruhigt weiterfahren! Wir sind auf unserer Reise öfter mal mit den Kiwis ins Gespräch gekommen und wurden super nett in Neuseeland aufgenommen. Sie haben sich auch immer dafür interessiert, was wir in ihrem Land schon erlebt haben und wohin es uns als nächstes zieht. Das war'ssoweit zur Nordinsel, die Zeit hier war super, absolut Top und auf jeden Fall immer wieder eine Reise wert!!! Bis bald, eure Helene und Katja
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Ute Anders Hallo Katja, das ist ja traumhaft, was du so alles erlebst in New Zealand und anderswo. Besonders das gemeinsame Schwimmen mit Delfinen hats mir angetan. Wenn der Flug nur nicht so weit wäre an dieses wunderschöne Ende der Welt! Ich wünsche dir weiterhin viel Glück und tolle Erlebnisse und hoffe, (mit deinen Eltern!) dass du auch mal wieder nachhause kommst... Aber bis dahin genieße es! Liebe Grüße, Ute