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Tag 24 (Donnertag 10.3.11)
Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück in unseren neuen Truck gestiegen, denn unser alter fährt ja nach Nairobi. Jetzt sind wir zu elft (eine 34-jährige Deutsche aus dem Sauerland, ein älteres Paar aus England, ein jüngeres Paar aus Schweden, zwei Freundinnen aus Australien auch unser Alter und noch ein Mädel aus Kanada sowie Dave der mit uns aus Kapstadt kam).Wir haben aber am Abend zuvor noch ein Abschiedsfoto mit Albert und Richard gemacht. Heute sind wir also los gefahren Richtung Johannesburg. Das Camp nahe dem Chobe Nationalpark war unser erstes Ziel (hier waren wir auf dem Weg nach Livingston schon mit der anderen Gruppe). Nach dem Mittagessen fuhren die anderen zur Bootstour (wir hatten die ja auch schon auf dem Hinweg) und wir wollten in den Pool und die Sonne genießen. Im Pool waren wir auch - vielleicht zehn Minuten - denn es zog ein Gewitter auf, wieder Regen. Also haben wir uns in die Bar gesetzt uns was gelesen. Als es wieder aufhörte und die anderen zurück waren (die übrigens auf der Bootsfahrt keine Elefanten gesehen haben, wo wir bestimmt dreißig auf einmal hatten) gab es Abendessen und wir ließen den Abend mit einem Gin-Tonic aus dem Supermarkt (aber mit Eis von der Bar) und einer kleinen Vorstellungsrunde ausklingen.
Tag 25 (Freitag 11.3.11)
Das Frühstück zog sich heute Morgen etwas (wir warn gewöhnt aufstehen, Zelt abbauen, Frühstücken und direkt weiter), nun standen wir nach dem Essen ein wenig rum… Es scheint uns als sei der neue Guide nicht so gut. Er hat den Leuten, die neu sind z.B. der einen Deutschen nicht gezeigt wie die Zelte aufgebaut und später gefaltet werden. Er hat keinen Dienstplan gemacht, etc. - er hat eine herrliche Lache und setzt diese auch oft ein, aber er kommt uns eher wie ein Gruppenmitglied vor nicht wie ein Guide. In Andenken an unsere alten Guides (die durchweg super waren) reichen wir euch ein Foto nach, das am letzten Abend in Livingston entstanden ist. Nachdem wir Unterwegs oft angehalten haben (in der alten Gruppe schien mir alles organisierter - und Zeiten der Pausen wurden eingehalten und zogen sich nicht unnötig hin) erreichten wir am frühen Nachmittag unser Camp (auf diesem Camp haben wir auf dem Hinweg schon einmal Lunch gehabt). Direkt nach unserer Ankunft sahen wir zwei Elefanten am Wasserloch. Nach dem Mittagessen gingen wir beide erst mal in den Pool bei strahlendem Sonnenschein. In der alten Gruppe wären alle gemeinschaftlich hineingesprungen - hier fehlt das Gruppengefühl noch ein wenig, mal abwarten. Nach der kühlen Erfrischung haben wir unseren Skypeversuch gestartet (das Internet war frei, aber extrem langsam und die Verbindung brach ständig ab, später wurde der Genertor abgestellt und damit war der Spaß sowieso vorbei. Nachdem wir Dennis per E-Mail erreichten und er Mama W. bescheid gab konnte das erste Skype-Gespräch der Reise stattfinden - dachten wir. An der Stelle positioniert, die das beste Signal hatte (dafür aber keinen Stromanschluss) riefen wir Mama W. an. Soweit so gut, sie konnte uns hören, vermutlich ist aber ihr Mikro kaputt - also kein Gespräch. Nächster Versuch mit Dennis und ja es gab ein Gespräch (schön eine bekannte Stimme zu hören). Um Akku zu sparen hielten wir das Gespräch aber kurz. Dennis benachrichtigte Mama J. das wir Skypen können. Zur verabredete Zeit verschwand dann unser Skype vom Computer (vielleicht haben wir einen Virus???) Zuvor hatten wir schon immer Probleme uns einzuloggen. Naja auch der Versuch zu später Stunde scheitete, da der Generator abgestellt wurde und wir kein Signal mehr empfingen - also kein Gespräch…. Hoffentlich haben wir beim nächsten Mal mehr Glück!!! Zumindest das Abendessen war sehr lecker und vielfältig, das gab es nämlich im „Camprestaurant". Als es dunkel war hörten wir die Elefanten um unser Camp herum, wir trauten uns aber nicht an die Wasserstelle zu gehen, da es wirklich sehr dunkel war und wir nicht wussten wo genau und wie viele Elefanten wir vorfinden würden (anders als das Etosha Camp war dieses nicht eingezäunt). Von unserem Zelt aus versuchten wir die Elefanten zu sehen - die gerade dabei waren die Duschen unter die Lupe zu nehmen - wir konnten sie deutlich hören, aber leider nicht sehen. In der Nacht konnte man nur direkt neben dem Zelt auf „Klo" gehen, da man auf dem Weg ins „Bad" jederzeit einem wilden Elefanten begegnen könnte!
Tag 26 (Samstag 12.3.11)
Es gibt zwar oft Spiegeleier und Bohnen zum Frühstück (die hatten wir vorher nicht), aber auf getostetes Tost in der Pfanne oder über dem Feuer müssen wir bei unseren neuen Guides verzichten. Nach der Stärkung traten wir unseren langen Fahrtag an. Es ging über die Grenze nach Südafrika (das es an Grenzen immer so wahnsinnig heiß sein muss). Wir kamen am späten Nachmitttag im Camp an. Wir legten uns auf unsere Matten lasen, erzählten und spielten Fußball. Abends gab es Hühnchen zu essen. Wir fanden hier auf dem Campingplatz auch riesige Käfer, aber zum Glück keine Spinnen. Während die anderen ins Bett gingen lagen wir noch auf den Matten und schauten uns die Sterne an.
Tag 27 (Sonntag 13.3.11)
Wieder einmal ein Fahrtag . Vom Pech verfolgt, verlief der Tag nicht wie geplant (wir sollten zwischen drei und vier im neuen Camp ankommen). Die Pausen am Supermarkt und auf Klo dauerten bei der neuen Gruppe viel länger, dann nach einer halben Ewigkeit fuhren wir nur noch zwanzig km/h. Der Bus war kaputt - naja die Guides haben versucht selbst dran rum zu basteln, vergebens. Also tukerten wir mit Tempo 20 in die nächste Stadt. Nach einer „Pause" von 1½ Stunden stellten sie fest, dass es nicht so einfach zu reparieren ist - ach ja und Ersatzteile gab es nicht, war ja Sonntag. Irgendwann hat der Guide (der unserer Meinung nach nicht wirklich seinen Job gefunden hat) einen Taxibus organisiert. Wie Ölsardinen fuhren wir weitere Stunden, bis wir das Camp im Dunkeln erreichten. Das Camp war sehr schön - zumindest was wir im Dunkeln erkennen konnten. Nach dem Abendessen tranken wir noch einen leckeren Kokusnusrum mit Sprite Drink - wirklich sehr lecker! Unsere neue Gruppe ist ein wenig langweilig, alle waren wieder sehr früh im Bett. Aber wir haben es genossen unseren Drink in einem gemütlichen Sessel mit Sandboden und einer extrem gemütlichen Atmosphäre zu trinken. Aber dann gingen wir dann auch ins Bett, denn Morgen ist um fünf Uhr Frühstück.
Tag 28 (Montag 14.3.11)
Der Wecker klingelte um viertel vor fünf, um fünf war dann Frühstück und um halb sechs ging es mit einem Safari Truck los Richtung Krüger-Nationalpark. Die Fahrt dauerte nicht lange und wir passierten die Tore des Parks. Die ersten Meter legten wir noch im Dunkeln zurück, später sahen wir die Landschaft mit einem schönen Sonnenaufgang im Hintergrund. Als erstes Tier begegneten uns die Elefanten, immer wieder faszinierend ihre Größe. Im Krüger Park gibt es verdammt viele und große Spinnen und überall deren Netze. Giraffen durften natürlich auch nicht fehlen. Aber das Highlightwar natürlich als wir die Löwen entdeckten. Wir waren ganz nah - tolle Tiere und so riesig Pranken!!! Kudus und Gnus folgten den Löwen, auch schöne Tiere, aber nach so einem Löwen halt nicht mehr ganz so faszinierend. Und dann sahen wir die Nashörner - die hatten wir noch gar nicht gesehen. Also auch ein riesiges Erlebnis. Sie waren relativ nah und wir konnten sie gut bewundern. Dann sahen wir Schildkröten - war uns natürlich auch ein Foto wert! Dann sahen wir einen Affen wir fanden es sah einfach witzig aus, wie er dort sitzt. Und wieder Elefanten - sie wurden schon fast zur Norm. Ls kurze Pause hielten wir in einem abgetrennten Bereich, hier war ein Elefantenschädel ausgestellt - man glaubt gar nicht wie groß der ist! Aus der weiteren Fahrt sahen wir eine Affenherde, sogar ein kleines Baby war dabei. Als wir über eine Brücke fuhren sahen wir ein Hippo aus nächster Nähe. Es kam zwar nicht ganz aus dem Waser heraus - aber ein Großteil r gut zu erkennen. Als letzte Tiere sahen wir noch eine Zebraherde. Auch die Zebras durften wir aus nächster Nähe betrachten. Einen Leoparden haben wir leider nicht gesehen, die sind aber auch sehr selten und extrem schwer zu sehen. Schade jetzt haben wir in Afrika vier der „big five" gesehen (Löwe, Elefant, Nashorn und Büffel haben wir gesehen, nur der Leopard fehlt). Am Nachmittag ging es zurück ins camp, das wir jetzt endlich im hellen sahen. Es ist eine wunderschöne, mit viel Liebe eingerichtete Anlage - es gibt so viele Details. Wir haben gleich ein paar Fotos gemacht, um es euch zu zeigen. Es gibt eine „Bar" einen Rockpool, Duschen, die oben offen sind (die sind echt der Hammer). Abends gab es noch einen Afrikanischen Tanz und einen leckeren Drink von der coolen Bar.
Tag 29 (Dienstag 15.3.11)
Heute Morgen war unsere letzte Fahrt mit der Gruppe, darüber sind wir aber auch ein wenig froh, denn im Allgemeinen war die Gruppe inklusive der Guides scheiße. Gegen Nachmittag kamen wir in Johannesburg an. Obwohl wir uns die Stadt schlimmer vorgestellt haben, gab es dennoch nicht wirklich was zu gucken. Das war aber auch nicht schlimm, denn wir hatten ne Menge dreckige stinkige Wäsche (genaugenommen alle Klamotten inklusive Handtücher und Schlafsäcke). Nach einem Sandwich aus dem Supermarkt, einer herrlichen Dusche und frischen Klamotten fühlten wir uns als könnten wir wieder unter Menshen gehen - das taten wir auch. Im Hostel haben wir ein Paar aus Deutschland in unserem Alter getroffen, einen weiteren Deutshen und einen Holländer, mit denen haben wir bis spät in die Nacht draußen gesessen, ein paar Bier getrunken und uns wirklich nett unterhalten. Dann freuten wir uns auf unser Bett - man betone Bett, kein Zelt!
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