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Tag1 (15.2.11)
Am Flughafen in Kapstadt stand direkt unser „Auto" für die nächsten zwei Tage bereit. Klein, langsam, hässlich, aber zuverlässig. Kia Picanto, kennt in Deutschland kein Mensch, in Kapstadt aber die typische Touristenschleuder. Da wir erst spät, gegen halb neun, im Hostel angekommen sind und fertig vom langen Flug mit zwei Zwischenstops waren, ging es nach zwei Bier auch direkt ins Bett.
Tag2 (16.2.11)
Am nächsten Morgensind wir den Chapmans Peak Drive - eine wunderschöne Küstenstraße - entlang gefahren. Der Weg zum Kap der Guten Hoffnung führt durch einen Nationalpark, wo freilaufende Strauße keine Seltenheit sind.Am Kap angekommen haben wir uns schnell von dem Touristenknubbel entfernt und die abgelegenen schönen Stellen am Kap besichtigt. Da wir mit eigenem Auto unterwegs waren, blieb uns - im Gegensatz zu den typisch mit Bussen angereisten Touris in Tennissocken und Sandalen - genügend Zeit auf die Klippen zu klettern und die Aussicht zu genießen. Vom südwestlichsten Punkt Afrikas ging es, um das „Kap zu vervollständigen",zum nahe gelegenen Cape Point. Dort befindet sich der Leuchtturm und um ihn herum zu viele Touristen. An der Ostküste ging es zurück nach Kapstadt. Auf dem Weg dorthin haben wir durch Zufall am Boulders Beach bei Simonstown die Jackass-Pinguine gesehen. Eine Kolonie direkt am Strand, die sich auch von Touristen nicht beirren lässt.
Tag 3 (17.2.11)
Am nächsten Morgen stand die hoch angepriesene Garden Route auf dem Programm. Mit großer Erwartung sind wir aufgebrochen und mit Enttäuschung sind wir nach etwa 200km zurückgefahren. Die Strecke ist zwar nett, aber zumindest der erste Abschnitt ist nicht mit den schönen Küstenstraßen um Kapstadtzu vergleichen. Da wir an einem Tag aber nicht die gesamte Garden Route geschafft hätten, haben wir umgedreht und uns die schönen Ecken Kapstadts' angeguckt. Vom Bloubergstrand nördlich des Zentrums hatten wir einen wundervollen Blick auf den Tafelberg. Ein wenig hinderlich war lediglich der außergewöhnlich starke Wind. Später sind wir mit dem Auto auf das Teilstück des Tafelberges gefahren, wo sich der Anfang der Seilbahn befindet.In Erwartung einen großen Menschenandrang vorzufinden, war alles wie „weggeblasen".Es schien als hätten wir den Tafelberg für uns alleine, so konnten wir mit herrlichemBlick auf Kapstadt ungestört picknicken. Mit der schönen Aussicht war aber noch nicht Schluss, denn vom Tafelberg ging es weiter auf die Spitze des Signal Hills. Von hier aus hatten wir nicht nur den perfekten Blick auf den Tafelberg, sondern auch auf das neu erbaute WM-Stadion.Da dies der letzte Tag mit Auto war, haben wir die Zeit voll ausgekostet und kamen zu spät zur Autorückgabe (sie hatten bereits geschlossen).Zufällig kam ein Passant vorbei, der uns sagte, dass wir es auch in einem Hotel um die Ecke am Europcar-Schalter abgeben können - Glück gehabt. Abschließend können wir behaupten, dass der Straßenverkehr keinesfalls typisch afrikanisch ist. Kein Gehupe, es wird vor Zebrastreifen gehalten und sogar hintereinander statt nebeneinander gefahren.
Tag 4 (18.2.11)
Als erstesging es mit dem Touri-hop-on-hop-off-Bus (wir hatten ja kein Auto mehr) wieder zur Seilbahnstation auf dem Tafelberg. Heute - ohne den Wind - warenauch die tags zuvor fehlenden Touristenmassen vorhanden. Von knapp 1.100m Höhe war der Blick über die Stadt genial. Späterging die Fahrt mit dem roten Doppeldecker weiter durch die Stadt und an der Küste vorbei.Abends haben wir dann zum Ersten Mal unsere Gruppe von der anstehendenAfrika-Tour getroffen. Die Leute sind in unserem Alter, der erste Eindruck ist positiv - wir sind sehr auf die Tour gespannt…
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