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Oahu wir geprägt von der einzigen Großstadt auf Hawaii, von Honolulu. Die Stadt erstreckt sich mit ihren Vorstädten über die ganze Südwestküste. Eine einzigartige Großstadt, mit zahlreichen Hochhäusern, dem Waikiki Beach, dem wohl belebtesten Strand auf unserer Reise und dem Diamond Head Krater. Auf dieser Insel sind die meisten Touristen, vor allem im Süden rund um Honolulu. Die Ostküste ist sehr grün mit dichter Vegetation und sehr gut erschlossen, im Norden befinden sich die Surferparadiese an der North Shore, hier gibt es die besten Wellen auf Hawaii. Die Westküste bietet einen extremen Kontrast zum Rest der Insel, sie ist ausgetrocknet und verlassen. Hier verirren sich kaum Touristen her. Landschaftlich ist die Küste dennoch wunderschön. Faszinierend wie unterschiedlich sich auf Oahu die Ost- und Westküste repräsentieren. Zu den Highlights auf der Insel gehören jedenfalls das Schnorcheln in der Hanauma Bay und die wilde Kajakfahrt zu den vorgelagerten Inseln, genauso wie die Tsunami Warnung gleich am zweiten Tag, zum Glück ist dieser nicht wirklich eingetroffen.
Kauai war die landschaftlich schönste und faszinierendste Insel. Die älteste der 4 Inseln, die wir besuchten, weist eine dichte Vegetation auf, vor allem der tropische Norden. Dieser wird zudem geprägt von der Na Pali Coast, eine beeindruckende grüne Steilküste, an der wir auch ein Stück gewandert sind. Die Strände der Ostküste waren die schönsten auf unserer Reise, feinster Sand, im Hintergrund die grünen Berge, einfach wunderschön. In der Mitter der Insel liegt der Waimea Canyon, eine riesige Scluckt, an deren Abgrund wir ebenfalls gewandert sind. Der bunte Canyon ist wunderschön, die Wanderung dort faszinierend. Die Vegetation dort ist erstaunlicherweise der unseren zu Hause sehr ähnlich, wir fanden Brombeeren und Himbeeren. Die Wanderung durch den Kokee Nationalpark hin zur Na Pali Coast war ebenso beeindruckend, den Ausblick den wir von dort auf die Küste hatten war wunderschön. Der Süden der Insel hob sich vom Rest ab, er war wesentlich trockener, mit weniger Vegetation und roter Erde überall. Hier befinden sich auch riesige Kaffeeplantagen. Bei unserem Hubschrauberflug, einem Highlight der ganzen Reise, konnten wir die faszinierenden Landschaftsstrukturen der Insel bewundern und vor allem auch die vielen Wasserfälle in der Mitte von Kauai, die zu Fuß niemals erreichbar sind. Ein weiteres Highlight war auch die Unterkunft, wir haben dort gegrillt und eine am Straßenrand gefundene Kokosnuss aufgemacht. Mit den Früchten, die wir auf Bäume fanden, Mandarinen und Passionsfrüchte, haben wir dann Smoothies gemacht, das war cool. Genauso wie sich von den riesigen Wellen vor dem Secret Beach umwerfen zu lassen.
Auf Maui waren wir am kürzesten,nur 5 Tage. Die Insel ist zweigespalten, der sehr trockene Westen und der tropische Osten. Die Insel besteht eigentlich nur aus einem erloschenen Vulkan, dem Haleakala, dem Vulkan der mich am meisten beeindruckt hat. Sowohl die Wanderung die Caldera, als auch die Umrundung mit dem Auto auf der Road to Hana und natürlich die Mauntainbike Tour, die zwar etwas holprig anfing, waren faszinierend und wunderschön. Die Caldera des Vulkans und seine Südseite haben mir am besten gefallen. Diese beiden Gegenden waren für mich die landschaftlichen Highlights. Bei der Wanderung fühlte man sich wie auf einem anderen Planeten, überall Steine und Sand, Aschekegel und Vulkankrater, der Wahnsinn. Lahaina an der Westküste war wohl die schönste und netteste Stadt auf unserer Reise, sie hatte ein ganz besonderes Flair und dort gab es ser gutes Eis bei Ono Gelato. Auf Maui gab es auch die coolsten Straßen zum fahren, sehr eng und kurvenreich und zum Teil direkt an der Küste.
Big Island war unsere letzte Insel und leider auch die regenreichste auf unserer Reise. Bis dahin sind wir tagsüber weitgehend vom Regen verschont geblieben, doch in Hilo hat es die zwei Tage durchgeregnet, deshalb ist auch der Eindruck der Insel etwas getrübt. Hilo war die tropischste Stadt, hier hatten wir wirklich einen Regenwald, mit dichtester Vegetation und vielen Wasserfällen. Lustig war es durch dem Farmers Market zu schlendern und der Besuch bei der Macadamia Nut Company und Big Island Candies, überall konnten wir probieren und kosten. Der Besuch im Volcanoes Nationalpark war leider verregnet, dennoch waren die rauchende Caldera des Kilauea und die rieseigen Lavafelder auf der Chain of Crater Road faszinierend. Leider konnten wir keine glühend heiße, fließende Lava sehen. Die Fahrt auf den Mauna Kea, um die Observatorien zu sehen und die Sterne und den Leoniden Meteoritenschauer zu sehen waren eines der Dinge, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Obwohl das Wetter nicht ganz mitspielte und hohe Wolken die Sicht auf die Sterne zunächst war der höchste Berg der Welt, vom Meeresboden gerechnet, sehr beeindruckend. Da sich die Wolken etwas lichteten konnten wir auch noch die Sterne durch Teleskope beobachten, für mich immer wieder ein faszinierendes Erlebnis. Wie auch schon auf dem Haleakala war es dort oben aber saukalt, knapp über dem Gefrierpunkt. Einen Tag früher als geplant verließen wir den verregneten Osten und führen über den Süden an die Westküste. Der Süden ist extrem trocken und windig, überall verlassene Bauernhöfe und ein paar Kühe auf der Weide. Im Westen ist es an der Küste zum Teil sehr trocken, überall sind Lavafelder zu sehen, an den Hängen des Mauna Loa und des Mauna Kea ist es sehr grün. Der Norden hat mit landschaftlich am besten gefallen, vor allem die Gegend um Waimea und das Waipio Valley. Dort sieht es ein bisschen so aus wie bei uns. Außerdem konnten wir dort noch einmal den Mauna Kea mit seinen Observatorien sehen. Die Strände auf Big Island sind hingegen nichts besonderes, aber dennoch ganz schön. Der letzte Tag auf Hawaii war noch einmal ein Highlight, Kajak fahren und Schnorcheln in der Keluakekea Bay. Wir sahen kunterbunte, große Fische und riesengroße, bunte Korallen, eine faszinierende und wunderschöne Unterwasserwelt zum Abschluss unserer Reise. Und das Beste war es über den Abgrund zu schweben, unter dir der tiefe Ozean.
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