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Chao from Vietnam! Wie die meisten von Euch wissen, hat es mit meinem Projekt in Suedafrika kurzfristig leider nicht geklappt, so dass ich nach vier lustigen Wochen in Deutschland, der Schweiz und England mit vielen feuchtfroehlichen Wiedersehensfeiern (Gruenkohl&Vino, Zwergenprosecco, Taxiklaus, RainerRock'n'Karaokee, LivingRoomDancing, CiderMeetsSconesDay, WaterlooRaleighStyle, DeutschHollaendischeHochtied etc... es war toll!!!) vor zwei wieder auf grosse Reise gegangen bin.
In Ho Chi Minh City gelandet stand Sibi schon am Flughafen und ich lernte auf dem Weg zu unserem Hotel schon mal das Vietnam 1x1 und wurde gleich mit dem unglaublichen Verkehr konfrontiert! Diese Anzal von Mopeds un Motoraeder sind einfach unfassbar und jeder Strassenueberquerung in den ersten drei Tagen habe ich gefeiert! Echt crazy hier, es wird nonstop Gehupt und es gilt "I am bigger, I am faster, I have the right of way" und wer bremst ist ja eh feige - da wird einem als Fussgaenger und somit schwaechstem Glied in der Naherungskette schon mal anders - wirklich verueckt und wie ich in den naechsten Wochen lernen durfte - typisch Vietnam! In Ho Chi Minh haben wir zunaechst ganz brav die Lonely Planet Walking Tour gemacht und haben uns die Relikte des Kommunismus und des Krieges angeschaut. Der Remembrance Place und das War Museum waren dabei die Highlights und haben uns das Leben waehrend des Krieges manchmal fast zu anschaulich gezeigt. Mich hat besonders die Photoausstellung beeindruckt, die Bilder von im Krieg gefallenen Photographen gezeigt hat. Wirklich unglaublich beeindruckende Bilder, die zum Nachdenken anregen. Auch haben wir Zeit auf dem Ben Thanh Market verbracht und haben lokale Spezilitaeten wie leckere frische Fruehlingsrollen (soooo lecker!!) und Durian (schmeckt entgegen aller Behauptungen noch viel schlimmer als sie riecht!!!) probiert. Abends haben wir einen Rikschahfahrer kraeftig schwitzen lassen,.als wir uns zurueck zum Hotel haben fahren lassen :-) Ein weiteres Highlight waren die Cu Chi Tunnels, das Erolgsrezept der Viet Cong, total krass wie schmal und eng die sind - richtig erdrueckend und eher fuer kleinere Asiaten als fuer Europaer gemacht, musste ich leider sehr deutlich erkennen, als ich nach kurzem Probeklettern und Photomachen nicht ohne Hilfe meinen Popo da weder rausbekam - gott sei dank kann ich ja sehr gut ueber mich selber lachen, sonst haette ich mich da sicher gleich eingegraben :-) Abends gabs dann gegen den Schock dann einen Sundowner auf der Dachterasse des Sherton Hotels mit Blick auf die Stadt - herrlich! Naechste Station war dann das Mekong Delta, wo wir zwei Tage lang die tolle Landschaft genossen un einen Einblick ist das Leben der Lokals bekommen haben (Coconut Candy und Rice Paper Making inklusive), und auf kleinen Kanaelen mit dem typischen Vietnamesischen Hut als Sonnenschutz geschippert sind. Das Highlight sollte ein Besuch der Floating Markets sein, was aber leider etwas entaeuschend war, aber der Night Market in Can Thao war dafuer ein kleines Highlight und wir haben sehr viele neue Leckerein propiert :-) Nach all dem Sighseeing wares mal wieder an der Zeit fuer ein bischen Beachtime und so haben wir in Mui Ne einen Tag lang entspannt gechillt, einen Spaziergang durch den Fairy Spring gemacht und den Sonnenuntergang von den Duenen aus bestaunt bevor es weiter ging nach Dalat, die Stadt des ewigen Fruehlings. Die Busfahrt dort hin in einem dieser Micros ueber eine "Strasse" mit ca. 20 Schlagloechern pro 100m, war durchaus schon ein kleines Abenteuer und wir waren echt froh, als wir dort angekommen sind. Die Stadt an sich, war nicht so spannend und leider hatten wir auch zwei Tage lang Nachmittags kontinuirlich Regen, so dass wir nicht traurig waren, als es zurueck an die Kueste ging. Unser kleiner Ausflug auf dem Langbiang Mountain in der Naehe von Dalat war aber echt schoen, auch wenn wir es leider aufgrund des Wetters nur auf einen der zwei Peaks geschafft haben :-( Angekommen in Nah Trang haben wir dann mal wieder das Beach Leben genossen und haben beim schorcheln (ich) und tauchen (Sibi) die Unterwasserwelt Vietnams bestaunt. Mein attention span fuers schnorcheln beschraenkt sich zwar auf ca. 20min (mit Kamera jedoch 100% mehr :-)) und ich denke, ich muss dann auch mal den PADI Open Water in Angriff nehmen und weiter in die Meerestiefen vorstossen zu koennen :-)! Wir haben uns auch mal getraut aktiv am Verkehrsleben teilzunehmen und haben uns Raeder gemietet und sind die Higlights der Stadt (Buddhas, Ruinen und Beach) abgefahren. Schon stressig - aber mal eine interessante Erfahrung, nur doof das man keine Hupe am Rad hat :-) Abends habe ich dann mit unsren 2 Vietnamesichen Nachwaechtern zusammen das Eroeffnungsspiel der WM geschaut, war eine sehr einseitige Kommunikation, aber zumindet konnten wir etablieren, dass sie fuer Mexiko und ich fuer Suedafrik war :-) Von Nah Trang aus haben wir dann mal statt dem Bus den Zug genommen und sind weiter nach Hoi An gereist. Die Landschaft war wie versprochen wirklich schoen und wir haben 10 Stunden land, rechts das Meer (naja meistens :-)) und links die Reisfelder und Berge bestaunt. War eigentlich eine sehr entspannte Fahrt, auf der wir dann auch einen weiteren Deutschen (Christoph) kennengelernt haben, in dem ich tollerweise einen gleich enthusiastischen Fussball Fan gefunden habe, und nun nicht alleine um 01:30am unseren Jungs die Daumen druecken muss ;-) Zunechst haben wir uns aber erstmal Hoi An angeschaut, eine wirklich sehr schoene alte Stadt, in der chinesische und japanische Einfluesse deutlich erkennbar sind und die nicht so hektisch ist, wie viele andere Staedte. Auch die Lage am Fluss ist echt traumhaft und das Wetter spielt auch wieder mit und wir schwitzen hier froehlich um die Wette. Da uns das Essen hier super schmeckt, haben wir dann auch mal einen Kochkurs belegt und gelernt, wie man frische Fruhlingsrollen, Vietnamese Pancakes usw. selber macht - soo lecker und die Leute dort waren echt super nett und lustig - ein tolles Erlebnis!
Nun wird es wird es aber Zeit fuer eine Dusche, bevor die Aufregung beginnt: Deutschland - Australien in Hoi An mit Vietnamesichen Kommentar und Saigon Beer - Bericht folgt :-)
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