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Der Countdown läuft, mir bleibt jetzt nur noch 1 Woche hier.
Nachdem ich nun lange genug faul war, gibt es wieder mal etwas zu lesen von mir. Gleich 2 Tage, nachdem ich von Thailand zurückgekommen war, habe ich mich auf meinen nächsten Ausflug gestürzt. Ich fuhr nach Kep, einer Stadt an der Südküste, die vor allem für ihre Meeresfrüchte bekannt ist. Im Reiseführer liest man über die Strände, die gern von Einheimischen besucht werden, von Ruinen alter Kolonialbauten, von Rabbit Island (dazu später mehr) und von der Ruhe dort. Man könnte Ruhe auch durch "es ist garnix los" ersetzen. Ich war vom Ort ein weig enttäuscht, und auch vom Strand, einem kleinen, schmalen, dreckigen Sandstreifen. Kep hat mich trotzdem für sich eingenommen durch 3 Dinge: seine super Meeresfrüchte (habe leckere frische Krabben mit grünem Kampotpfeffer gegessen- mhhhh!), durch die tollen Muscheln, die ich am dreckigen Strand gefunden habe und durch Rabbit Island. Und auch mein Guesthouse hat mir auf Anhieb gefallen. Dort habe ich 2 nette Deutsche (Christina und Stefan) kennengelernt, mit denen ich zusammen gegessen und die ich dann in P.P. wiedergetroffen habe.
Am Samstag bin ich zur Rabbit Island gefahren. Ich hatte mich zum Glück dagegen entschieden, dort zu übernachten, denn dort ist auch nix los und ab 21Uhr gibts da auch keinen Strom mehr.die Insel ist ziemlich klein und man kann sie zu Fuss umrunden (ca. 6km), was ich auch getan habe. Man hat dafür 2 Möglichkeiten: entweder, man benutzt den Trampelpfad etwas landeinwärts, von dem aus man ab und zu an die Küste gelangt (das ist der etwas einfachere und kürzere Weg) oder man folgt wie ich dem Küstenverlauf, was zwar viel länger und anstrengender ist, dafür auch viel schöner. Die Küste war sehr abwechslungsreich: ich habe Sand- und Kiesstrände passiert, Mangroven und ganz verschiedene Felsen. Die Steine waren an manchen Abschnitten orange, an anderen rot, schwarz und sogar lila. Ich war, ausser ganz am Anfang, völlig allein unterwegs. An 2 oder 3 Stränden waren kleine Fischerdörfer. Ich hab meinen Spaziergang (natürlich wieder in Schlappen, die dabei aber ganz schön gelitten haben) sehr genossen, auch wenn ich zwischendurch einmal verzweifelt war, weil ich nicht weiter gekommen bin: an einer Stelle sind die Mangroven soweit ins Meer gewachsen, dass ich dort nicht vorbeikam und im Landesinneren hab ich ewig keinen Weg gefunden. Aber am Ende war es doch ein schöner Spaziergang für den ich ungefähr 3 Stunden gebraucht habe. Am nächsten Tag bin ich noch zu einer Kalksteinhöhle gefahren, die wirklich meinen Vorstellungen entsprochen hat. Ich stelle noch Fotos davon rein, da kann sich jeder selber ein Bild davon machen.
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