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2. Tag der Rundreise - Auf geht es nach Rotorua
Hier faengt eigentlich meine Reisegeschichte an - Dinge, die Hae-young schon immer machen wollte, als sie 35 war oder the first time Hae-young did...
Weg ging es nun von Hahei nach Rotorua. Auf dem Hinweg dorthin, sind wir noch an ein paar tolle Aussichtspunkte gekommen, wo wor einen tollen Ausblick auf den Strand, die Inseln drumherum und das Meer bekommen haben.
Rotorua ist bekannt fuer seine Geysire - ich hoffe ich habe das richtig geschrieben- ansonsten wisst Ihr ja auch was ich meine. Diese gibt es ueberall in Rotorua und dementsprechend ist auch der Geruch dort - es riecht nach Schwefel - sprich nach rotten eggs. Aber es ist auszuhalten. Die Einheimischen muessen ja auch irgendwie damit zurecht kommen. Dort hatten wir verschiedene Optionen. Ich bin auf meine erste Wildwasser Rafting Tour gegangen inkl. einem 7 Meter langen Wasserfall. Man hatte ich Schiss - und so eine Rafting Tour ist nicht nur lustig. Vor allem, als es dann zu dem Wasserfall kam, davor haben wir den ein oder anderen kleinen Wasserfall mitgenommen - wir haben das zu sechst gemacht - aber der 7 Meter Wasserfall, der an dem Tag zum Glueck nur 6 Meter tief war hat meinen vollsten Respekt bekommen. Leider ist unser Bott gekentert und ich habe den Schocker meines Lebens bekommen. Wenn man da so mit dem Strudel mitgeht und nicht weiss wo oben und unten ist, muss man einfach seinem Urvertrauen vertrauen und dann kommt man auch wieder hoch. Drei von uns sind unter das umgedrehte Boot gekommen und mussten die Kammern suchen, wo wir nach Luft schnappen konnten, bevor wir die Enden des Bootes ausmachen konnten. Aber alles hat super geklappt. Ich bin eine Erfahrung reicher und werde bestimmt auf der Suedinseln erneut Raften gehen.
Am Nachmittag ging es dann zu einem Maori Village - was sehr einzigartig war, weil wir dort auch uebernachtet haben. In der Regel duerfen das nur Menschen, die die Maoris kennen. Fuer uns wurde eine Ausnahme gemacht. Den kulturellen Teil der Maori Vorstellung haben wir mit weiteren Touristen geteilt, aber die Uebernachtung war exklusiv fuer uns. Es gab eine Welcome ceremony - auch nur im kleinen Kreis exklusiv fuer uns mit dem Haeuptling des dort lebenden Stammes. Tamaki heisst der Stamm und auch der Haeuptling. Wir haben dann noch einen Maori Song einstudiert, den wir dann vor den Touristen praesentieren sollten. Es wurde das traditionelle Leben des Tamaki Stammes dargelegt und viele weitere Rituale. Ist schon spannend zu sehen und wie viel mittlerweile die Maori Kultur den jungen Maoris bedeutet. Zurueck zur alten Kultur. Da versteht man dann auch, dass es manchmal nicht moeglich ist, den kutlurellen Hintergrund zu ueberwinden. Wobei der Haeptling auch mit einer Italienerin verheiratet ist und sein Sohn mit einer Neuseelaenderin. Es gibt schon eine Moeglichkeit, wobei die Frauen sich der Maori Kultur so gut wie moeglich versuchen anzupassen. Abends gab es ein traditionelles Essen. Zunaechst wird ein Loch in den Boden gegraben und dann Feuer gemacht, sobald die Kohle glueht, werden verschiedene Schichten mit Fleisch, Gemuese und Kartoffeln aufgestapelt und mit Sand abgedeckt. Durch die Gluht wird das Essen gar. Hat sehr toll geschmeckt. Gab natuerlich wieder u.a. Lamm - was sonst in einem Land voller Schafe.
Die Erfahrung dort war sehr toll. Man hat uns empfangen wie ein Familienmitglied. Gegruesst wird dort mit 2x Nasenstossen. Dabei haelt man mit seiner linken Hand den Oberarm des anderen fest und stoesst dann 2x mit der Nasenspitze an. Das soll das einatmen und ausatmen des Atem des anderen bedeuten - waehrend des Anstossens mit der Nase und somit atmet man den Atem des anderen ein und aus - somit wird man dann ein Teil der grossen Familie. Ist das nicht nett. Hat mich ein wenig an die Begruessung der Eskimos erinnert - machen die das nicht auch mit der Nase?
Abend haben wir dann in dem Guestroom mit jeweils 14 Betten uebernachtet - ging erstaunlicherweise sehr gut - trozt der Vielzahl der Personen. Es gab auch den ein oder anderen Schnarcher;)
Generell schlafen wir zu mind. viert in einem Zimmer - gester hatten wir das Glueck nur zu dritt in einem sechser Zimmer schlafen zu duerfen. Meist bin ich mit Vicky und Anna in einem Zimmer. Manchmal sind Chris und Amy auch mit dabei.
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