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Die faszinierende Insel Grado haben wir ausgiebig genossen mit Fischmenu bei der Cooperativa dei pescatori. Uns fällt auf, dass viele Italiener gar nicht so kommunikativ sind, wie wir das immer meinen. Die meisten sind sehr auf sich selbst bezogen, manchmal bis zur Unfreundlichkeit und Arroganz. Sobald wir aber jemanden ansprechen, ändert sich das und die Leute werden sofort gesprächig und sind gerne bereit zu helfen.
Der Weg führt uns durch die Lagune nach Monfalcone. Was für eine Landschaft! Von da an wird es ziemlich eintönig. Wir beschliessen, Trieste nördlich über die Hügel zu umfahren. Vorteil: kein Stadtverkehr, Nachteil: zusätzliche 350 Höhenmeter. Uns ist bewusst, dass wir nun nochmals richtige Berge und einen sehr langen Pass vor uns haben. Dabei durchqueren wir auf wenigen Kilometern slowenisches Gebiet. Was wir nicht wissen können, ist dass uns der Himmel wieder einmal mit zwei Gewitterfronten zudeckt!! Trotzdem bekommen wir die Schönheit der völlig einsamen Landschaft mit. Karstgebiet mit viel Wald, der allerdings zum Teil abgebrannt ist; es riecht noch stark nach Rauch.
Der Zöllner am slowenischen Zoll ist zackig und freundlich, der am kroatischen Zoll äusserst mürrisch. Er tritt auf, als würde er die Grenze zum österreich/ungarischen Kaiserreich bewachen. Dabei ist das ein besserer Feldweg, wo Füchse und Hasen einander gute Nacht sagen!
Völlig überraschend finden wir ein Zimmer im Weiler Jelovice (17 Einwohner, Bild), dem ersten Ort auf kroatischem Boden.Wir sind auf über 600 m Höhe und es ist kalt. Konaba Lovac.
88 km
1100 Höhenmeter
6.17 reine Fahrzeit
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