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Nun gibt es den Rest unsere Afrikatour zu lesen:
Am Samstagabend lernten wir die neuen Mitreisenden kennen: Louis und Inga aus England, Heather ebenfalls aus England, Jason und Ellen aus Australien. Am Sonntag genossen wir den letzten Tag in Livingstone und sahen uns die Victoria Falls an. Am Abend dann der gemütliche Ausklang in der Bar. Es wurde spät.. Am Montag ging es mit unserem Truck wieder auf die Reise. Wir überquerten die Grenze nach Botswana und übernachteten dort am Chobe River. Im späteren Nachmittag startete unsere Boot-Safari. Wir sahen Nilpferde, Elefanten, Krokodile, Giraffen, Affen, Büffel....und den Sonnenuntergang. Nach zwei Tagen erreichten wir den Okavango-Delta. Nach einem Tag Camping am Delta packten wir alles zusammen und verluden Zelte, Kochgeschirr, Tische, Stühle und Esswaren auf die kleinen Mokoro Boote (siehe Fotos). Nach einer zweistündigen fahrt auf dem Delta schlugen wir Mitten in der Wildnis, umgeben von Wasser und Bäumen, unsere Zelte auf. Nach dem Mittagessen versuchten wir unsere "Poula"-Künste und begaben uns mit unserem Guide nochmals auf den Fluss. Als die Temperatur ein bisschen erträglicher wurde, gingen wir auf eine Walking-Safari. Wir spazierten durch die Wildnis und beobachteten einen Elefantenkampf in 50m Entfernung. Am Abend gaben uns die einheimischen Begleiter ein Konzert. Nach einem weiteren Tag im Truck stand am Samstag dann ein mal mehr ein Boardercrossing vor der Tür: von Botswana nach Namibia. Je mehr wir in den Süden kommen, desto eifacher sind auch die Grenzen. Wir konnten nun also die Zeit für ein Boardercrossing von 2 Stunden auf 30 Minuten kürzen! In Windhoek sind nochmals 8 neue Leute dazu gestossen: Beccy, Barbara, Natallia, Lisa und Caro aus Deutschland, Neal aus England und Annmarie und Eimear aus Irland. Am Abend gingen wir in ein afrikanisches Restaurant, um das Fleisch zu essen, das wir nun schon seit einem Monat lebendig anschauen. Zur Vorpeise assen wir Kudu, welcher wie Bündnerfleisch schmeckte. Zum Hauptgang gab es Krokodil, Zebra, Oryx, Springbock und Strauss. Diese Fleischarten gehören aber weiterhin nicht zu unseren Favoriten. Man kann die sogenannten Game-Gerichte aber nur in Namibia und Südafrika essen. In den restlichen Ländern werden die Tier geschützt. Mit allen Plätzen besetzt in unserem Truck ging die Reise wieder weiter. Einige spürten das gestrige Essen im Magen und hatten nicht eine sehr angenehme fahrt... Von Windhoek ging es weiter zum Waterberg Plateau. Viele Berge umgeben das Campsite. Für den Sonnenuntergang wanderten oder kletterten wir auf einer der Berge. Geniale Aussicht und wunderschöner Sonnenuntergang. Weiter gehts nach Etosha, der letzte Nationalpark unserer Tour. Diesmal gingen wir mit unserem grossen Truck auf Safari für zwei Tage. Wir hatten extrem Glück: die Tiere die sich in Tansania vor uns verstecken konnten, sahen wir in Etosha. Viele Nashörner, Giraffen und über 50 Elefanten auf einmal. Nun haben wir die Big 5 alle live gesehen. Auf dem Campsite in Etosha hatte es einen Aussichtspunkt zu einem Wasserloch. So sassen wir den ganzen Abend da und beobachteten die Elefanten, Giraffen und Nashörner beim trinken. Weiter ging's an die Küste Namibias, wo wir zwei Tagen in Swakopmund verweilten. Gleich nach der Ankunft gingen wir auf eine Township-Tour. Mit einem Kleinbus fuhren wir etwa 10 Minuten aus dem Stadtzentrum und landeten in den Slums von Swakopmund. Wir besuchten zwei einheimische Frauen und erfuhren viele spannende Details aus ihren Kulturen. Zudem hatten wir unsere erste "Klicksprache-Lektion". Nach einem Abstecher in der lokalen Bar gab uns eine einheimische Band zum Abschluss der Tour ein kleines Konzert. Unsere Zelte tauschten wir für diese zwei Nächte gegen einen Massenschlag ein: 16 Männlein und Weiblein, gemischten Alters und Herkunft in einem Zimmer... Am folgenden Tag stand eine weitere Aktivität auf dem Programm: Sandboarding! Nach einer kurzen Fahrt mit dem Auto erreichten wir die eindrücklichen Sanddünen. Nachdem wir alle mit Helm, Snowboardschuhen und Snowboard ausgerüstet waren ging's los. Zu Fuss marschierten wir die Dünen hoch. Während Cėline von ihrer Snowboarderfahrung profitieren konnte und zusammen mit den Fortgeschrittenen die Dünen runter raste (inkl. Schanze), machte Fabienne zusammen mit den anderen Neulingen ihre ersten Erfahrungen auf einem Snowboard. Nach einigen Runden Stand-up-boarding wechselten wir noch auf das ly-down-boarding: Brett in den Sand, sich aufs Brett legen, Füsse und Arme in die Luft und mit 70 km/h die Dünen runter rasen. Am Nachmittag machten wir einen kleinen Spaziergang durch die Stadt bevor wir uns den Film vom Sandboarding anschauten. Der Kameramann hatte am Morgen gute Arbeit gemacht, sodass einige Lacher zusehen sind :-). Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Süden in die namibische Wüste. Die Strassen sind in sehr schlechtem Zustand, darum benötigten wir für 250 km 7 Stunden. Der allgemeine Standart der Häuser, der Städte und der Campsites wurde in Richtung Süden immer besser, die Strassen jedoch schlechter. Während zwei Tagen bewanderten wir die namibischen Dünen, genossen den Sonnenaufgang auf der Düne 45 und wanderten durch einen Canyon. Es waren zwei eindrückliche Tage im Sand. Die Spuren sind auch nicht zu unterschätzen! Wir haben noch heute Sand in unseren Trekkingschuhen :) Dann ging's zum Fish River Canyon. Ein gigantischer Canyon, der bis zu 27km breit ist. Von einigen verschiedenen Aussichtspunkten genossen wir die wunderschöne Aussicht. Und langsam kommen wir unserem Ziel Kapstadt näher. Am Dienstag überquerten wir die Grenze nach Südafrika. Wir bekamen unseren Südafrikaeinreisestempel sogar auf die Luzerner Seite in unserem Pass :) Wir verbrachten unsere erste Nacht in Südafrika an dem Grenzfluss zwischen Namibia und Südafrika. Einen Tag später fuhren wir auf eine Weinfarm und schlugen zum letzten Mal unsere Zelte auf! Um 5Uhr nahmen wir an einer Weindegustation teil. Weisswein, Rotwein, Rosé - alle sind sehr gut in Südafrika :) Nach der Degustation konnte man seinen Lieblingswein bestellen. Da alle sehr fein waren blieb es dann nicht bei dieser einen Flasche... Doch beim zweitletzten Abend darf es doch auch mal ein bisschen mehr sein ;) Am Donnerstag verbrachten wir unsere letzten Stunden im Truck. Am Nachmittag erreichten wir Kapstadt. Die Begrüssung war nicht gerade freundlich: strömender Regen, Hagel und 12 Grad. Doch heute ist das Wetter schon bedeutend besser - Sonnenschein und 18 Grad. Seit Freitagmorgen ist die Tour nun offiziell fertig. Am Abend gingen wir zu neunt das letzte Mal zusammen Abendessen, in einem feinem afrikanischen Restaurant mit guter und unterhaltsamen Livemusik. Langsam aber sicher wird es Zeit Abschied voneinander zu nehmen - 10200 holprige und interessante Kilometer durch 7 verschiedene, superschönen Länder in 40 anstrengenden aber unvergesslichen Tagen haben wir gemeinsam gemeistert und unzählige lustige und eindrückliche Momente zusammen erlebt! Nachdem wir die ersten bekannten Strassen, Restaurant und Läden in Kapstadt kennengelernt haben, trennen sich unsere Wege heute. Fabienne geht in ihre Gastfamilie und Céline holt morgen Kilian vom Flughafen ab und reist dann für drei Wochen der Garden Route entlang.
liebe Grüsse
fabienne & Céline
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