Profile
Blog
Photos
Videos
Tag 7,
Etupes nach St. Hippolyte 37 km
Allmmählich näherte ich mich heute dem Jura, der mit seinen weissen Kalksteinen und schroffen Felswänden, doch einen sehr eigenen Charakter hat.
Wieder ging es durch hügelige Landschaften, lichte und düstere Wälder, sonnige Felder und verschlafene Dörfchen.
Die Sehenswürdigkeit des Tages war die "Pont Sarazin" . Als Berlinerin denkt man gleich an Thilo Sarazin (ehemaliger SPD Finanzsenator, der wegen fremdenfeindlichen Äusserungen die Partei verlassen musste). Die Legende um die Brücke geht aber so, dass eine lokale Maid vor einem marodierendem Sarazenen flüchtete indem sie sich in den Abgrund stürzte. Auf wundersame Weise bildete sich plötzlich eine Brücke unter ihr, die sie auffing. Als der Verfolger ihr folgte, war aber die Brücke zu schmal und er fiel in den Tod.
Die Geschichte hätte dem Thilo Sarazin bestimmt gefallen. Aber es hätte ja auch so sein können: der Sarazene hat nach seinem Französischkurs die Maid kennengelernt und sie zum Kaffee , den er extra aus dem Morgenland mitgebracht hatte, eingeladen. Damit sie leichter zueinander fanden, bildete sich die Brücke.
Die geologische Erklärung ist: Kalksteinverkastung .
Today, I arrived in the Jura and walked quite a bit of the day along the border between Szwitzerland and France. The border was marked by stones, labeled with "F" on the one side and with the Swiss code of arms (either the bear or alternating, the cross) on the other site. The distance between the stones were 160-170 paces. But I did not count all of them. Funny that it is so easy to cross borders .
Apart of that and the Sarazin bridge (see German part above) not much happened. I arrived in St. Hippolyte, where I had a guest room reserved, it turned out that the guest house was located in another village, also called St.Hippolyte, but being about 100 km north of here. That was a bit annoying, because I have to pay now for two rooms. Somehow, I am not lucky in organizing my accomodation.
- comments